«ONAIR» im Grand Casino Baden

    Hier sind die Stars zum Greifen nah

    Wenn Bligg dem Publikum Tannenschnaps ausschenkt, Claudio Zuccolini Nusstörtli verteilt oder Baschi erzählt, wie er in einem leeren Kinosaal auf seinen Song im Abspann von Till Schweigers «Keinohrküken» wartete, ist wieder «ONAIR» angesagt. Phil Dankner entlockt Prominenten in seiner musikalischen Talkshow Persönliches, ohne peinliche Nabelschau zu betreiben. Und die Stars kommen so richtig aus sich heraus. «ONAIR» geht bis Ende Jahr jeden Monat im Club Joy des Grand Casino Baden über die Bühne und wird von Tele M1 und Tele Züri übertragen.

    (Bilder: ub) Hatten offensichtlich Spass: Im Oktober waren Baschi (o.l.) und Claudio Zuccolini (o.r.) bei Phil Dankner (u.r.) in «ONAIR» zu Gast. Die musikalische Talkshow wird im Club Joy des Grand Casino Baden für Tele M1 und Tele Züri aufgezeichnet.

    Die Gästeliste ist jedes Mal hochkarätig. Letzten Monat waren Pepe Lienhard und Bligg im Joy zu Gast und gaben intime Einblicke in ihre Karrieren und das Privatleben. Der Zürcher Rapper machte im Vorfeld zum Talk mit Phil Dankner die Runde im Publikum mit seinem selbst entwickelten Tannenschnaps. Im vergangenen Jahr liessen sich u.a. Rolf Knie, Marco Rima, Sandra Studer, Steffi Buchli und Stefanie Berger auf den Zahn fühlen. Berger soll aus lauter Jux und Dollerei vom Klavier gefallen sein, an das sich Moderator Dankner immer zum Schluss setzt und Spontaneinlagen mit seinen Gästen gibt.

    In der Oktober-Edition von «ONAIR» singt Musiker, Komponist und Talkmaster Dankner, der seit 10 Jahren die Seat Music Session organisiert, mit Claudio Zuccolini «It’s a shame» von Talk Talk. Denn das war die erste Single, die sich der Bündner Komiker in seinen Jugendjahren gekauft hatte. Der Moderator ist exzellent vorbereitet auf seine Gesprächspartner, greift feinfühlig ihre Worte auf, um immer mehr in die Tiefe zu gehen. So entlockt er ihnen Persönliches, das man teilweise noch nie in der Öffentlichkeit zu hören bekam. Baschi erzählt von seiner Freude, als Till Schweiger ihn persönlich kontaktierte, weil er sein Lied «Unsterblich» für den Film «Zweiohrküken» haben wollte. «Ich habe mir im Kino den Film angeschaut und wartete auf meinen Song. Er kam dann im Abspann – alle Zuschauer waren bereits gegangen, und ich sass noch ganz alleine da.» Alle lachen. Auch die Kameramänner, die die Talkshow für Tele M1 und Tele Züri aufnehmen. Baschi gesteht, dass er eigentlich Fussballer werden wollte, sich nie als guten Musiker erachtete und ein schlechter Tänzer sei. «Aber ich habe meine Stimme und bin einfach mich selber.» Sein erstes Album nach seiner Teilnahme an der Castingshow «Music Star» 2003 erhielt vernichtende Kritiken. Da war er gerade mal 17. «Auf meinem neuen Album ‚1986‘ singt mein grosses Idol Büne Huber mit», erzählt der Basler Sänger nicht ohne Genugtuung. In seinem Tonstudio Rebel-Inc in einer herrschaftlichen Basler Villa produziert er auch andere Musiker. «Dort bin ich einfach Sebastian Bürgin und nicht Baschi.» Am Schluss singen die zwei zusammen ein Baschi-Medley. Natürlich darf «Bring en hei» nicht fehlen. Und auch der neuste potenzielle Charthit «Wenn d’Wält» kommt zu Gehör. Ein Hühnerhautmoment. Für viel Gelächter sorgt auch die Einspielung eines Werbespots für die Tourismusregion Graubünden, in denen Zuccolini einem der sprechenden Kultsteinböcke Gian und Giachen die Stimme verleiht. Und demnächst mit einem gleichnamigen Hörbuch auf Tournee ist. Zudem ist der Komiker mit seinem aktuellen Programm «Warum?» unterwegs und gastiert am 20. Oktober 2018 in «Das Zelt» im Aarauer Schachen. Wie er sich zuhause auf seine Shows vorbereitet, was er von der jungen Comedy-Generation hält, wen er bewundert, und wie er sich bei seinen Auftritten fühlt: das alles verrät er auf «ONAIR». Die beiden Talks werden separat in zwei 20-Minuten-Blöcken auf TeleM1 und auf Tele Züri ausgestrahlt. Das Publikum im Joy kann deshalb jeweils auch hautnah miterleben, was es für eine TV-Aufzeichnung alles braucht. In der intimen Atmosphäre des Joys gehen die Künstler nach der Show mit dem Publikum auf Tuchfühlung. Sowohl Baschi als auch Claudio Zuccolini mischen sich unbekümmert unter die Gäste, diskutieren mit ihnen und posieren ohne jegliche Hektik für Selfies.

    Ursula Burgherr

    www.grandcasinobaden.ch


    Am 7.11. sind Kurt Aeschbacher und René Schudel bei «ONAIR», der musikalischen Talkshow mit Moderator Phil Dankner zu Gast, am 12.12. machen Fabian Unteregger und Seven ihre Aufwartung im Club Joy des Grand Casino Baden. Türöffnung ab 19 Uhr, die Fernseh-Aufzeichnung der Talkshow beginnt jeweils um 20 Uhr.

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